CDU-Fraktion lehnt Einführung einer festen Quote für sozial geförderten Wohnungsbau ab

CDU-Fraktion lehnt Einführung einer festen Quote für sozial geförderten Wohnungsbau ab

Donnerstag, 26. April 2018

 

"Müssen Wohnungen für alle gesellschaftlichen Schichten vorhalten"


Vor zweieinhalb Jahren wurden sechs Gebiete innerhalb Recklinghausens ausgewählt, die noch während dieser Wahlperiode bebaut werden sollen. Es ist damit zu rechnen, dass im zweiten Halbjahr 2018 die Bebauung in Stuckenbusch und Suderwich starten wird. Für alle Wohbaugebiete ist geplant, einen Anteil an öffentlich geförderten Wohnungsbau zu errichten.

Das Thema öffentlich geföderter Wohnraum ist im vergangenen Jahr von der CDU-Fraktion - in Kenntnis der Tatsache, dass in den kommenden zehn Jahren ein Drittel des derzeitigen Bestandes an öffentlich geförderten Wohnungen die Bindung dazu verlieren wird - angestoßen worden. Öffentlich geförderter Wohnraum ist aus Sicht der CDU-Fraktion ein wichtiges Thema für Recklinghausen, da ein großer Teil der hiesigen Bevölkerung auf Wohnungen im unterem Preissegment angewiesen sind.

"Es ist das Ziel der CDU-Fraktion, bezahlbaren Wohnraum für alle gesellschaftlichen Schichten vorzuhalten. Recklinghausen ist bei der Schaffung geförderter Wohnbebauung auf Investoren angewiesen. Die städtische Wohnungsgesellschaft ist keinesfalls in der Lage dieses Vorhaben an so vielen Stellen zu übernehmen, da die Recklinghäuser Gesellschaft die Finanzierung nicht stemmen könnte", erklärt die CDU-Fraktionsvorsitzende Marina Hajjar.

Es ist geplant, bereits bei der jeweiligen Ausschreibung, je nach Baugebiet, die Anzahl an öffentlich geförderten Wohnungen mit dem Investor festzulegen. 

"Nur so ist es aus unserer Sicht möglich, auch genügend Investoren zu finden, um unsere Bauvorhaben realisieren zu können. Ein feste Quote würde so gut wie jeden Investor abschrecken sich zu bewerben und steht für uns deshalb nicht zur Disposition", ergänzte Hajjar.