180 Maßnahmen für die kulturelle Landschaft Recklinghausens

180 Maßnahmen für die kulturelle Landschaft Recklinghausens

Montag, 16. April 2018

Ausschuss für Kultur, Wissenschaft und Stadtgeschichte beschließt 500-seitigen Kulturleitfaden - Tesche, Hajjar und Freitag stellen Endfassung der Presse vor


Vergangene Woche war es endlich soweit. Bevor der Ausschuss für Kultur, Wissenschaft und Stadtgeschichte einstimmig den Kulturentwicklungsplan (KEP) verabschiedete, stellte Bürgermeister Christoph Tesche gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Ausschusses für Kultur, Wissenschaft und Stadtgeschichte, Holger Freitag (B'90/Die Grünen), und seiner Stellvertreterin, der CDU-Fraktionsvorsitzenden Marina Hajjar, den KEP der Presse vor. Das rund 500-Seiten starke Werk soll ein Strategiepapier für die kulturelle Arbeit Recklinghausens für die kommenden zehn Jahre darstellen. 180 verschiedene Maßnahmen, wie zum Beispiel die Digitalisierung des städtischen Archivs an der Hohenzollernstraße, warten darauf, in der kommenden Dekade, in die Tat umgesetzt zu werden.

Die CDU-Fraktionsvorsitzende Marina Hajjar betonte, dass es sich bei dem nun fertiggestellten KEP um einen aus Sicht der CDU-Fraktion äußerst ausgewogenen Rahmenplan für die kulturelle Entwicklung der Ruhrfestspielstadt handele. Bürgermeister Christoph Tesche, der die Recklinghäuser Kultur zur "Chefsache" erklärt hatte, lobte das Engagement der einzelnen Beteiligten bei der zwei Jahre andauernden Entwicklungsphase des Kulturleitfadens. In verschiedenen Expertengruppen und Workshops kamen Künstler, die Verwaltung, kunstinteressierte Bürgerinnen und Bürger und die Kommunalpolitik gemeinsam an einen Tisch, um einen Plan zu Entwickeln, der der weiter über die Stadt- und Landesgrenzen hinweg bekannten Ruhrfestspielstadt gerecht wird.

CDU-Fraktionsvorsitzende Marina Hajjar zum KEP:

"Zwei Jahre harte Arbeit haben sich gelohnt, wenn man betrachtet, was wir heute der Öffentlichkeit präsentieren dürfen. Allen Mitwirkenden ist es gemeinsam gelungen, einen kulturellen Leitfaden zu entwickeln, der alle wichtigen Teilbereiche unserer städtischen Kulturlandschaft abdeckt. Recklinghausen ist schon längst nicht mehr "nur" die Heimat der Ruhrfestspiele - Recklinghausen ist Kulturstadt. Es ist eine Art Qualitätsgütesiegel entstanden, das den groben Rahmen, den ungefähren Kurs der kommenden zehn Jahre, beschreibt. Dennoch ist nichts in Stein gemeißelt. Es handelt sich um einen sich immer weiterentwickelnden Prozess, der uns aus kulturpolitischer Sicht nach vorne bringt und schnelles, flexibles Handeln ermöglicht. Die CDU-Fraktion freut sich bereits jetzt auf die Realisierung der ersten Maßnahmen."

Nachdem der Ausschuss für Kultur, Wissenschaft und Stadtgeschichte den KEP in seiner Sitzung vom 13. April einstimmig beschlossen hat, wird der KEP am 25. Juni dem Rat der Stadt Recklinghausen zur entgültigen Entscheidung vorgelegt. Danach kann es los gehen, den Kulturleitfaden der Ruhrfestspiel- und Kuluturstadt Recklinghausen, mit der Umsetzung erster Maßnahmen, in die Tat umzusetzen.