CDU-Ortsverband besucht die Marienschule

Marina Hajjar
Die Schulleiterin Frau Ott nahm sich mehr als eine Stunde Zeit für ein Gespräch mit Mitgliedern des Ortsverbandes - Knoblauch, Hajjar, Preuß, Händel, Werner und Kesseler. Aktuelle Themen wurden ausführlich bezogen auf den Standort diskutiert. Die Kommunalpolitiker wollten gern Auskunft zu den Themen gebundener Ganztag, Inklusion und Lehrerversorgung.
Frau Ott berichtete, dass die Frage nach dem gebundenen Ganztag sich nicht stelle, denn erstens brauche man Zeit, um dafür Visionen im Kollegium zu entwickeln, diese fehle aber gänzlich, und zweitens glaube sie, dass für die Eltern an der Marienschule der offene Ganztag das bessere Angebot sei.
Hajjar fragte nach Otts Einschätzung zu den Inklusionsbestrebungen, die vom Land – auch mit zeitlichen Vorgaben – vorgegeben werden. Ott teilt die Meinung der CDU-Politiker, dass das 9. Schulrechtsänderungsgesetz noch nicht genug durchdacht ist und für den Rechtsanspruch der Eltern von Kindern mit Förderbedarf auf Beschulung in Regelschulen ab dem Schuljahr 2014/15 noch Rahmenbedingungen fehlten wie z.B. mehr Lehrer und ein verändertes Raumkonzept (das unter Umständen zu neuen Gebäuden führen muss).
Ott berichtet über eine zwar ausreichende Lehrerversorgung, solange niemand aus dem Kollegium ausfällt, Krankheiten sei jedoch nur durch Unterrichtsausfall zu begegnen, da es keinen Pool für Aushilfslehrkräfte mehr gibt.