Langjährige Bemühungen um die Musikschule zahlen sich aus

Die städtische Musikschule ist seit Jahrzehnten eine solide und erfolgreiche Kultur- sowie Bildungseinrichtung der Stadt Recklinghausen. Schon frühere Leitungskräfte versuchten innovativ und kooperativ, die Einrichtung für die Stadt unverzichtbar zu machen. Überlegungen, die Musikschule zu privatisieren, wurden von der Politik, insbesondere von der CDU-Fraktion, allzeit strikt abgelehnt. Seit der Leiter Stephan Prophet die Leitung übernommen hat, wurden auch neue Akzente gesetzt, wie zum Beispiel eine Ausdehnung des Programms auf den Erwachsenenbereich.
Einmal mehr wurde deutlich, wie schwierig eine Weiterentwicklung bei gegebenen Räumlichkeiten ist. Unterrichte mussten immer wieder in anderen Gebäuden und anderen Schulen abgehalten werden, da die Räumlichkeiten des Musikschulgebäudes nie ausreichten. Da war und ist die Politik gefragt, nach verbesserten Möglichkeiten für die Einrichtung zu suchen.
Erst im vorigen Jahr hatte die CDU mit ihren Koalitionspartnern Gelder für die Aufwertung zumindestens eines großen Raumes bereitgestellt, um eine akkustische Verbesserung zu erzielen, jedoch konnten aus haushaltstechnischen Gründen weitere Räume bisher nicht geschaffen werden.
Eine permanente Suche nach Möglichkeiten für eine Verbesserung der räumlichen Situation treibt die Recklinghäuser Christdemokraten seit Jahren um. In diesem Jahr nun bot sich plötzlich ein Förderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen dafür an, eine Antragstellung auf Förderung zur Schaffung von Behindertengerechtigkeit sowie mehr Raum für Begegnungsmöglichkeiten in der Musikschule auf den Weg zu bringen. Dieser Antrag wurde nun positiv beschieden und ermöglicht in Kürze einen Anbau für 1,45 Millionen Euro.
Marina Hajjar, kulturpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, zeigt sich hocherfreut über diese zügig bearbeitete Beantragung der Mittel durch die CDU geführte Landesregierung.