Seniorenunion spendet Schlafsessel an Hospiz

Rolf Tanski
Der Vorstand der CDU-Seniorenunion besichtigte das Hospiz zum heiligen Franziskus. Die Geschäftsleitung mit Geschäftsführer Norbert Homann und Koordinatorin des Ehrenamtes Gudrun Wilde-Weickert sowie die ehrenamtliche Mitarbeiterin Irmgard Martin informierte die Seniorenpolitiker über die Hospizarbeit.
Hierbei wurden die vielfältigen Angebote der Einrichtung, unter anderem Begleitung der Menschen am Ende ihres Lebensweges, medizinische Einsatzmöglichkeiten, palliative Schmerzbehandlung und Betreuungsmöglichkeiten. In der anschließenden Diskussion wurde weiter die soziale Netzarbeit mit Krankenhäusern, Pflegediensten und ambulanten Hausbetreuungsangeboten erörtert.
Seniorenunionschef Rolf Tanski würdigte die Arbeit der im Jahr 1987 als erste dieser Art in Deutschland gegründete stationäre Einrichtung. Im Laufe der Jahre kam 1991 ein ehrenamtlicher ambulanter Hausbetreuungsdienst hinzu. 2001 startete der ambulante Pall-Care-Dienst im Rahmen eines Modellprojektes des Landes NRW, 2006 erfolgte die Umwandlung der Modellmaßnahme in eine dauerhafte Einrichtung. Als besonderer Meilenstein folgte im Januar 2014 der Umzug vom alten Standort Röntgenstraße in den zeitgemäßen Neubau an der Feldstraße.
Die CDU-Seniorenvertreter übergaben als Sachspende einen Schlaf- und Ruhesessel im Wert von 840 Euro. Hierdurch erhalten Familienangehörige und Freunde die Möglichkeit, über Tag und Nacht im Zimmer in nächster Nähe ihrer Lieben nahe zu sein.
Tanski: „Wir wissen, dass nicht alle Leistungen durch die Kranken- und Pflegekassen abgedeckt werden. Das Hospiz muss einen Eigenanteil von 20-25 Prozent selbst tragen. Wir möchten mit unserer Aktion einen Anreiz für Nachahmer geben, dass weitere Geld- oder Sachspenden für die vorbildliche und wichtige Arbeit des Hospiz zum heiligen Franziskus für ein Sterben in Würde geleistet wenden.