"Schaffung neuer Arbeitsplätze in Recklinghausen muss Priorität haben"

"Schaffung neuer Arbeitsplätze in Recklinghausen muss Priorität haben"

Donnerstag, 11. August 2016

Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) Recklinghausen spricht sich für Gewerbe- und Industrieansiedlung in Hochlarmark aus


Nachdem sich einer von mehreren Interessenten gegen eine Ansiedlung in Recklinghausen-Hochlarmark entschieden hat, werden nun erneut Stimmen gegen eine weitere generelle Gewerbe- und Industrieansiedlung in Hochlarmark laut. Ein, für die MIT-Recklinghausen, nicht zu unterstützender Vorschlag zur Nutzung des freien Baulandes im Recklinghäuser Süden.

"Der derzeit gültige Beschluss aus dem Jahre 2013, in dem im Flächennutzungsplan der Stadt Recklinghausen in Hochlarmark eine Gewerbe- und Industriefläche (GI-Fläche) vorgesehen ist, muss umgesetzt werden", so Torsten Jakob, Stadtverbandsvorsitzende der MIT-Recklinghausen.

Als produzierendes Unternehmen in Recklinghausen geeignetes Bauland zu finden gestaltet sich derzeit schwierig. Selbst die Erweiterung von schon existierenden Unternehmen ist problematisch oder durch zu hohe Auflagen wenig lukrativ. Auf Grund dessen spricht sich der Wirtschaftsflügel der Recklinghäuser Union klar für den Erhalt der im Flächennutzungsplan ausgewiesenen GI-Fläche in Hochlarmark aus.

"Unsere Region benötigt dringend neue Arbeitsplätze. Möglich ist dies allerdings nur, wenn Unternehmen Recklinghausen als ihren Firmenstandort wählen. Da es sich bei dieser GI-Fläche um die letzte im gesamten Stadtgebiet handelt, darf über eine Nutzungsänderung keinesfalls nachgedacht werden! Die Schaffung neuer Arbeitsplätze in Recklinghausen muss Priorität haben", ergänzte Jakob.

Einschätzungen der MIT-Recklinghausen zur Folge kann es für niemanden zielführend sein, eine Nutzungsänderung anzustoßen. Diese, so die Mittelständler, würde letzenendes dazu führen, dass sowohl Wohnbebauung, als auch industrielle Nutzung, auf Grund der örtlichen Gegebenheiten, nur mit erheblichen Einschränkungen möglich sein würden. Für Unternehmer könnte dies ein mögliches Ausschlusskriterium auf der Suche nach einem neuen Firmenstandort sein.

"Die Landesvorgaben zur Gewerbeneuansiedlung sind in NRW mit die höchsten im gesamten Bundesgebiet. Wenn die Möglichkeit zur Erschließung gewerblich genutzter Flächen in Recklinghausen besteht, muss diese Chance auch genutzt werden", erläutert Jakob.