Rathaus-Koalition sorgt für bessere Ausstellungsbedingungen

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Mittwoch, 19. Dezember 2018

Kulturpolitiker stellen gemeinsam mit Dr. Matthias Kordes und Dr. Angelika Böttcher neue Vitrine der Retro-Station der Öffentlichkeit vor 


Im Rahmen einer Pressekonferenz stellten am Montag, 18. Dezember, der Leiter des Instituts für Stadtgeschichte, Stadtarchivar Dr. Matthias Kordes, und Frau Dr. Angelika Böttcher gemeinsam mit der CDU-Fraktionsvorsitzenden Marina Hajjar und dem Vorsitzenden des Ausschusses für Kultur, Wissenschaft und Stadtgeschichte, Holger Freitag, die neue Ausstellungsvitrine im Mittelalter-Bereich der Retro-Station der Öffentlichkeit vor. Vor rund einem Jahr brachte die Koalition aus CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP einen entsprechenden Antrag zur Verwendung der sogenannten "freien Spitze" in die Haushaltsverabschiedung für das Jahr 2018 ein und legte somit den Grundstein zur Anschaffung des maßangefertigten Aufbewahrungsortes für mittelalterliche Exponate, im musealen Bereich des Institutes.

Durch die in Slowenien hergestellte Vitrine wird eine deutlich bessere Präsentation der Ausstellungsstücke erzielt, die die gesamte Retro-Station aufwertet. Frau Dr. Böttcher erklärte im Rahmen der Vorstellung, dass somit eine konservatorische Verbesserung erreicht wird, die das Institut niemals aus eigenen Mitteln hätte stemmen können.

Das in der Vitrine enstehende Mikroklima sorgt für eine längere Haltbarkeit und einen besseren Schutz der Exponate, nicht zuletzt durch den Einsatz moderner LED-Beleuchtung. Somit wird die Entstehung von zu großer Wärme, die sich negativ auf die mittelalterlichen Fundstücke auswirken kann, verhindert.

"Als Vertreter der Politik freut es uns außerordentlich heute gemeinsam mit Herrn Dr. Kordes und Frau Dr. Böttcher die neue Vitrine der Retro-Station der Öffentlichkeit präsentieren zu können. Bei den alljährlichen Überlegungen zur Verwendung der sogenannten "freien Spitze" stellt sich für uns Lokalpolitiker immer wieder die Frage, welche Anschaffungen sinnvoll und von großem Mehrwert für die Bürger und Besucher unserer Heimatstadt sein könnten. Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Recklinghausen hat sich seit jeher für den Erhalt und die stetige Aufwertung der musealen Abteilung des Institutes für Stadtgeschichte eingesetzt. Deshalb fiel Ende 2017 auch die Entscheidung Haushaltsmittel zur Anschaffung einer Ausstellungsvitrine am Museumsstandort Hohenzollernstraße einzustellen. Heute können wir sicher sagen, diese Investition hat sich gelohnt. Es wurde eine Aufwertung der mittelalterlichen Ausstellung erzielt, durch die die Exponate nicht nur länger erhalten werden können, sondern auch stärker in den Blick der Museumsbesucher gerückt werden. Ein weiterer Schritt zum Ausbau des bereits starken ulturstandortes Recklinghausen," so die CDU-Fraktionsvorsitzende und Kulturpolitikerin Marina Hajjar, am Rande der Pressekonferenz.