Probeweise Einführung der Gesundheitskarte für Flüchtlinge und Integration in den Arbeitsmarkt

Sozialpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Ulrich Hempel begrüßt schnelle Ergebnisfindung

Im Bereich Sozialpolitik hat das Thema Flüchtlingsarbeit nach den Jahren 2015/16 jetzt eine zweite Phase erreicht. Nicht Unterbringung und Verteilung von Flüchtlingen sind im Hauptfokus, es geht im Wesentlichen um Themen der Integration in Gesellscahft und den Arbeitsmarkt. Sowohl im Arbeitskreis Soziales und Demographie als auch im Fachausschuss wurden in der aktuellen Sitzungskette zwei Aspekte betont.

Im Themenkreis gesundheitliche Versorgung legte die Sozialverwaltung eine umfassende Darstellung zur möglichen Einführung einer Gesundheitskarte für Flüchtlinge vor. Die sehr ausgewogene Vorlage zeigte die unterschiedlichsten Aspekte einer solchen Karte auf.

Nach intensiver Diskussion entschieden sich die Fraktionen der Koalition dafür, im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten die Gesundheitskarte für Flüchtlinge probeweise in der Stadt Recklinghausen einführen zu wollen.

Die Sozialverwaltung berichtete auch, dass der Antrag der Koalition "Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt" vom Rat an den Ausschuss zur Bearbeitung verwiesen wird. Dieser Antrag ist von den Fraktionen un politischen Gruppen bereits in ihrer Arbeit aufgegfriffen worden. So hat die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU im Stadtverband Recklinghausen eine gut besuchte Veranstaltung durchgeführt, die sich intensiv mit der Integration von Flüchtlingen beschäftigt hat. Der Wunsch nach einer Informationsveranstaltung für Arbeitgeber wurde von der Verwaltung bereits in die weitere Planung einbezogen. Für den 22. März wird eine große Informationsveranstaltung für Arbeitgeber geplant.

Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Recklinghausen freut sich, das der gemeinsame Antrag vom 14. November 2017 so schnell zu Ergebnissen führt.