Neues Wohnen in Suderwich

Arbeitskreis für Soziales und Demografie hoch erfreut über neu entstehendes Wohnquartier der Wohnungsgesellschaft Recklinghausen
Auf Einladung ihres Arbeitskreisleiters und Ausschussvorsitzenden, Ulrich Hempel, trafen sich die Mitglieder des Arbeitskreises für Soziales und Demografie der CDU-Fraktion gemeinsam mit Vertretern des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Suderwich am Becklemer Weg, um sich vor Ort über das dort 2020 neu entstehende Wohnquartier zu Informieren. Insgesamt 59 Wohneinheiten mit einer Gesamtwohnfläche von 5.400 Quadratmetern werden durch die Wohnungsgesellschaft Recklinghausen mbH (WG) im Stadtteil Suderwich entstehen und sich zu einem neuen Wohnquartier zusammenfügen, das den neusten Standards entsprechen wird.
WG-Geschäftsführer Marc-Oliver Fichter berichtete den Anwesenden gemeinsam mit Gerd Huthwelker, Geschäftsleiter des ausführenden Architektenbüros "Großhanten und Huthwelker Bauträger GmbH", über das zukunftsweisende Wohnprojekt. So entsteht auf dem Areal des heutigen Netto-Marktes bis hin zum ehemaligen Bahnhof Suderwich ein Mix aus dreigeschossigen, vollverklinkerten Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie, erstmalig in Recklinghausen, barrierefreie Bungalows - und das alles in ökologischer Bauweise. So setzt man am Becklemer Weg auf Steinwolle anstelle des sonst verbauten Styropors als Dämmstoff. Ob ein quartierseigenes "Gasblock-Kraftwerk" oder Fernwärme für das Heizen zum Tragen kommen wird, werde derzeit noch geprüft, erläuterte Gerd Huthwelker.
Sicher jedoch ist, dass sich die zukünftigen Bewohner der 59 Mieteinheiten um eines keine Sorgen machen müssen: den heutzutage immer knapper werdenden Parkraum. Zwei bis drei Parkplätze sollen je Wohneinheit entstehen, sowohl in Form einer Tiefgarage, als auch als Stellplätze innerhalb der Quartierswege. So wird gewährleistet, dass auch genügend Abstellmöglichkeiten für Anwohner und Besucher gegeben sein werden, ohne auf die umliegenden Wohnsiedlungen ausweichen zu müssen.
Insgesamt zehn Millionen Euro investiert die WG in dieses Großbauprojekt, bei dem auch öffentlich geförderte Wohneinheiten entstehen werden. Aus Sicht der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Recklinghausen und deren Vertretern des Arbeitskreises für Soziales und Demografie ist dieses Bauvorhaben der Weg in die richtige Richtung sowohl für den Stadtteil Suderwich, als auch für die gesamte Ruhrfestspielstadt. Durch solche entstehenden Quartiersprojekte wird dem allseits bekannten Thema "bezahlbarer Wohnraum" die nötige Aufmerksamkeit geschenkt und zielgerichtet der Wohnungsknappheit entgegengewirkt.
"Wir sind hoch erfreut, dass hier am Becklemer Weg ein neues Wohnquartier entstehen wird, das den Anforderungen des Wohnungsmarktes unserer Heimatstadt gerecht werden wird. Ein guter Mix aus öffentlich- und freifinanzierten Wohneinheiten wird durch unsere WG geschaffen, der zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt - aber auch denen, die es durch dieses neue Wohnquartier erst werden - den bezahlbaren Wohnraum bietet, der benötigt wird", erklärte Arbeitskreisleiter Ulrich Hempel am Rande des Ortstermins.
Die WG ist am Markt nicht nur zu einem der Hauptakteure geworden, wenn es darum geht, bezahlbaren Wohnraum in der Stadt zu realisieren. Aktuell verfügt die WG über einen Bestand von 1.413 Wohnungen, davon sind 931 öffentlich gefördert. In den nächsten vier Jahren will die Gesellschaft in den Neubau und in die Sanierung des Bestandes von rund 400 Wohneinheiten rund 55 Millionen investieren - zehn Millionen davon nun am Becklemer Weg, in Recklinghausen-Suderwich.