Neues aus den Ausschüssen

Neues aus den Ausschüssen

Freitag, 18. Mai 2018

21. Sitzung des Ausschusses für Wirtschaftsförderung, Liegenschaften und Beteiligungen vom 16. Mai 2018


Am vergangenen Mittwoch, 16. Mai, fand die 21. Sitzung des Ausschusses für Wirtschaftsförderung, Liegenschaften und Beteiligungen der Stadt Recklinghausen statt. Unter anderem behandelten die anwesenden Mitglieder ein großes Thema: Die Vestlandhalle.

Seit langer Zeit beschäftigen sich die Recklinghäuser Politik und Verwaltung mit der in die Jahre gekommenen Veranstaltungshalle am Saatbruchgelände auf der Hillerheide. Vergangenes Jahr beauftragte die Stadtverwaltung Frau Dr. Gisela Hank-Haase, von der Wiesbadener Unternehmensberatung "ggh consult GmbH", mit der Erstellung eines Gutachtens für das einstige Vorzeigeobjekt der heutigen Ruhrfestspielstadt. 

Dr. Gisela Hank-Haase stellte ausführlich die Möglichkeiten vor, die im Falle, man wäre in der Lage 15.000.000 Euro bis 20.000.000 Euro in einen Neubau zu investieren und zusätzlich einen Hotelinvestor zu finden, der ein Tagungshotel dirket neben dem Neubau errichten würde. 

Die Wiesbadener Spezialisten in Sachen Tagungs- und Congressmarketing lobte die idealen Standortbedingungen für ein Tagungszentrum an der Herner Straße - auch wegen der optimalen Verkehrsanbindung. Dr. Hank-Haase erklärte schließlich, dass die Vestlandhalle in ihrer derzeitigen Struktur wenig Vermarktungspotential mit sich bringt. Die Verwaltung schlägt der Politik vor, mit vergleichsweise geringen Finanzmitteln den Betrieb in der Vestlandhalle zumindest für die kommenden circa fünf Jahre sicherzustellen und dafür die Toilettenanlagen sowie das Foyer zu sanieren. 

CDU-Fraktionsvorsitzende Marina Hajjar begrüßt diese Idee im Hinblick auf die anstehenden Sanierungsarbeiten am Ruhrfestspielhaus:

"Die CDU-Fraktion legt großen Wert darauf, dass in der Zeit der Generalsanierung des Festspielhauses die Vestlandhalle als Ausweichveranstaltungsort zur Verfügung steht. Um dies realisieren zu können, müssen dringend Sanierungsmaßnahmen an der Vestlandhalle vorgenommen werden. Deshalb ist aus unserer Sicht die Sicherstellung des Veranstaltungsbetriebes, durch - im Vergleich zu einem Neubau - geringen Kostenaufwand, eine gangbare Lösung, um der Recklinghäuser Veranstaltungslandschaft für die kommenden rund fünf Jahre gerecht zu werden."