Neues aus den Ausschüssen

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Donnerstag, 28. September 2017

Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses 25. September 2017


In seiner Sitzung vom 25. September beschäftigte sich der Haupt- und Finanzausschuss (HFA) der Stadt Recklinghausen unter anderem mit dem Abbruch und Neubau von Gebäuden zur Unterbringung von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern sowie ausländischen Flüchtlingen an den Standorten Herner Straße und Vinckestraße.

Nachdem der damalige Ausschuss für Soziales und Integration die Thematik bereits nach einem im Jahre 2013 gestellten Antrag behandelte und bis heute ein Teil der Unterkünfte erneuert wurden, griff nun der Ausschuss für Soziales und Demografie den Sachverhalt erneut auf. Das Unterbringungskonzept sieht vor, in der Zeit von 2018 und 2019 sowie 2020 und 2021 weitere Unterbringungen an beiden Standorten zu errichten. Somit wird die Fortsetzung des Bauprogramms unter Berücksichtigung des vom Ausschuss für Soziales und Integration in 2014 beschlossenen neuen Unterbringungskonzeptes angestrebt.

Aus wirtschaftlichen Aspekten sollen die neuen Gebäude in Massivhausbauweise errichtet werden. Vor dem Hintergrund eines einheitlichen Erscheinungsbildes am Standort Herner Straße soll eines der bestehenden Häuser abgebrochen und in 2018 durch einen Neubau in Form eines modularen Gebäudes ersetzt werden.
Am Standort Vinckestraße ist ebenfalls der Abbruch eines Bestandsgebäudes geplant, welches in 2019 durch einen Neubau ersetzt werden soll. Die übrigen zwei zu ersetztenden Gebäude an diesem Standort sollen perspektivisch in den Jahren 2020 und 2021 ersetzt werden. Dies ist notwendig, um auch weiterhin eine menschenwürdige Unterbringung zu gewährleisten. Zudem wird an einem Gebäude am Standort Herner Straße eine rollstuhlgerechte Wohneinheit geschaffen.

CDU-Fraktionsvorsitzende Marina Hajjar im Anschluss an die Sitzung des HFA:

"Seit mehreren Jahren wissen wir, dass die bestehenden Unterkünfte einen enormen Renovierungsstau haben. Aufgrund der großen Flüchtlingswelle in 2015 konnten wir uns nicht schon in den verganenen zwei Jahren mit der Renovierung aller Gebäude befassen, da während dieser Phasen druch Abrisse die Anzahl von Plätzen vermindert worden wären und wir in 2015 auf jeden Platz angewesen waren. Inzwischen hat sich die Situation so gestaltet, dass wir den Plan wieder aufgreifen und in den kommen vier Jahren alle Flüchtlingsunterkünfte renovieren können. Ziel der CDU war und ist es auch den Schutzsuchenden in unserer Stadt angemessene Wohnbedingungen zur Verfügung zu stellen."