Gegendarstellung des Ausschussvorsitzenden für Kinder, Jugend und Familie, Bodo Mauermann, zum Artikel „Auch die SPD will das „Laguna“ erhalten“ (RZ 20.04.2018)

Gegendarstellung des Ausschussvorsitzenden für Kinder, Jugend und Familie, Bodo Mauermann, zum Artikel „Auch die SPD will das „Laguna“ erhalten“ (RZ 20.04.2018)

Samstag, 21. April 2018

SPD-Vorschlag steuert keinen produktiven Beitrag zum Umsetzungsprozess bei!


Mit großer Verwunderung hat der CDU-Ratsherr und Ausschussvorsitzende für Kinder, Jugend und Familie, Bodo Mauermann, den Artikel „Auch die SPD will das „Laguna“ erhalten“ in der Ausgabe der Recklinghäuser Zeitung vom 20.04.2018 gelesen. 

Der dort zitierte Jugendpolitische Sprecher der SPD-Fraktion erweckt mit seinen Ausführungen den allgemeinen Eindruck, das Mädchenzentrum „Laguna“ würde geschlossen. Dies sei allerding keineswegs der Fall, so Mauermann. 

Zudem haben auch Herr Burmester und seine übrigen Fraktionskollegen der Vorlage, das Mädchenzentrum „Laguna“ an die Stenkhoffstraße umzusiedeln, zugestimmt – sonst hätte es schließlich kein einstimmiges Votum geben können, ergänzt Mauermann.

Eine Aussprache zu diesem Tagesordnungspunkt war durch keine der anwesenden Fraktionen gewünscht, erklärt der Christdemokrat.

Mauermann abschließend dazu:

Als gesamtstädtische Einrichtung – ausschließlich für Mädchen – wird das „Laguna“ am Standort Stenkhoffstraße weiterhin für alle Recklinghäuser Mädchen bestehen bleiben, so wie es auch am alten Standort an der Karlstraße der Fall war. Durch den Umzug ändert sich, außer der Einrichtungsstandort, rein gar nichts. Unser Koalitionsantrag zielt darauf ab, jüngeren Mädchen im Ortsteil Hochlarmark auch weiterhin eine Möglichkeit zu bieten, eine Anlaufstelle nur für sich zu haben, auch wenn sie noch nicht in der Lage sind den Stadtteil Hochlarmark zu verlassen. Die Umsetzungsmöglichkeiten innerhalb der Stadtteilgrenzen soll nun die Fachverwaltung prüfen. Wichtig dabei ist allerdings, dass so eine Umsetzung finanzierbar bleibt. Durch die Anmietung nichtstädtischer Immobilien und die Ausweitung des Personalaufgebots, wie beim Vorschlag des SPD-Ratsherren Hermann, entstehen Kosten, die gerade in Zeiten der Haushaltssanierung nicht tragbar sind – das müsste allen Recklinghäuser Ratsfraktionen bewusst sein. Deshalb ist ein solcher Vorschlag mehr als nur absurd und steuert keinen produktiven Beitrag zum Umsetzungsprozess bei.“

Auch die CDU-Fraktionsvorsitzende Marina Hajjar betont dazu, dass eine langjährig bestehende, gut funktionierende Einrichtung in einem Stadtteil  eben diesem nicht in Gänze genommen werden sollte! Die CDU-Fraktion sei froh über eine solch stark nachgefragte, von Eltern unterstützte Einrichtung, so Hajjar. Die Bemühungen um eine Standortsicherung müssen einhergehen mit den finanziellen Rahmenbedingungen. „Die CDU-Fraktion wird zusammen mit der Verwaltung an diesen Überlegungen arbeiten“, so die Fraktionschefin.

Bereits in der vorbereitenden Arbeitskreissitzung der CDU-Fraktion wurde die Frage, ob die Einrichtung durch den Umzug auch weiterhin allen Besucherinnen gerecht werden könne, seitens der Verwaltung bejaht. Erst nach dem Protest einiger Elternteile wurde im persönlichen Gespräch mit Kindern und Eltern klar, dass der geplante und beschlossene Umzug an die Stenkhoffstraße nicht, wie von der Verwaltung beschrieben, allen Besucherinnen gerecht wird.