Enthüllung des Schwibbogens an der Dorstener Straße
CDU-Fraktion beim Festakt stark vertreten
1000 Jahre Recklinghausen und die damit verbundene Historie zeigen, dass der Bergbau ein wichtiger, prägender Eckpfeiler der Kreisstadt war. Ohne die damals florierende Montanindustrie würden viele Einrichtungen und Gebäude, wie zum Beispiel die Ruhrfestspiele und das Ruhrfestspielhaus nicht existieren. Um diesem wichtigen Teil Geschichte Tribut zu zollen bat der Förderverein Berbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. (BHSR) Arbeitskreis Recklinghausen um die Erlaubnis einen Schwibbogen im öffentlichen Raum, als Schenkung an die Ruhrfestspielstadt zu realisieren. Am 3. April wurde der Schwibbogen in einer feierlichen Zeremonie durch Bürgermeister Christoph Tesche enthüllt. Auch zahlreiche Vertreter der CDU-Fraktion und des CDU-Stadtverbandes Recklinghausen, unter ihnen auch die Erste stellvertretende Bürgermeisterin Marita Bergmaier, Fraktionsvize Ulrich Hempel sowie der Erste Beigeordnete der Stadt Recklinghausen, Georg Möllers, und Stadtkämmerer Ekkehard Grunwald waren an den Fuße des Hügels gekommen, um bei der Feierlichtkeit dabei zu sein.
Montanindustrie prägte viele Jahre die Region. Die Einwohner Recklinghausens konnten jahrzentelang von den wirtschaftlichen Vorteilen des Bergbaus profitieren. Selbst die Ruhrfestspiele, die ältesten ihrer Art in Europa, haben ihren Ursprung im Bergbau. Um dem Ganzen ein Denkmal zu setzen, beschloss der Rat der Stadt Recklinghausen in seiner Sitzung vom 28. November den Vorschlag des Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Liegenschaften und Beteiligungen, die Schenkung eines Schwibbogens als Kunstobjekt im öffentlichen Raum anzunehmen. Verschiedene Standorte im Großraum um das Ruhrfestspielhaus standen zur Prüfung. Das Mehrheitsvotum entschied sich für eine Aufstellung an der Dorstener Straße, in Höhe des Aufgangs zum Stadtgarten.
Wilhelm Brauckmann, Ausschusssprecher der CDU-Fraktion, zur Schenkung des Schwibbogens:
"Recklinghausen und seine Geschichte verbindet der Bergbau. Die CDU-Fraktion begrüßt die Annahme der Schenkung des Schwibbogens und die damit verbundene Aufestellung des Kunstobjektes an der Dorstener Straße. Aus unserer Sicht ist dies der geeignete Platz, um dieses impulsante handwerkliche Meisterwerk perfekt in Szene setzen zu können. Zudem stellt es die Nähe zwischen Kohle und Kunst und somit den Ruhrfestspielen dar."