CDU Süd besucht Ruhrfestspiele am neuen Standort Zeche König Ludwig

Kerstin Behrens
Im Rahmen der diesjährigen Ruhrfestspiele besuchten Hans Knoblauch und Marina Hajjar gemeinsam mit 24 Mitgliedern der CDU Süd die neue Spielstätte, die alte Zeche König Ludwig 1 / 2 an der Alten Grenzstraße, im Recklinghäuser Süden. Die nach dem bayrischen König Ludwig II benannte Schachtanlage wurde bereits im Jahre 1965 stillgelegt. Bis dahin stand eine Dampfmaschine in der Halle, in der heute eine Bühne eingerichtet worden ist.
Recklinghausen Süd - Mitte der 1940er Jahre halfen die Bergleute der Zeche König Ludwig den Hamburger Theaterleuten die Hamburger Theater während der andauernden Kälte im Winter 1946/47 weiterhin zu beheizen und so die drohende Schließung abzuwenden. Aus Dankbarkeit für diese Unterstützung besuchten die Schauspieler daraufhin den Städtischen Saalbau Recklinghausen, woraus heute die Tradition der Ruhrfestspiele hier in Recklinghausen entstanden ist.
Frank Hoffmann, Festspielleiter der Ruhrfestspiele Recklinghausen, freute sich, die CDU Süd zur Uraufführung des Theaterstücks „Wer ist die Waffe, wo ist der Feind“ begrüßen zu können. Hans Knoblauch und Marina Hajjar zeigten sich begeistert von der besonderen Atmosphäre der alten Fördermaschinenhalle für Schacht 2, in der die industrielle Vergangenheit noch spürbar ist, und freuten sich darüber, dass die Zeche König Ludwig 1 / 2 als dauerhafter Spielort südlich der A2 in das Programm der Ruhrfestspiele aufgenommen werden soll.