CDU Recklinghausen gedenkt der Opfer des Holocaust
Am Sonntagmorgen folgten zahlreiche Mitglieder des CDU-Stadtverbandes Recklinghausen der Einladung der Jüdischen Kultusgemeinde des Kreises Recklinghausen auf den jüdischen Friedhof am Nordcharweg.
Am 3. November, auf den Tag genau vor 76 Jahren, fielen 3000 Juden in Riga den schrecklichen Gräueltaten des Nationalsozialismus zum Opfer - unter ihnen auch zahlreiche Juden aus dem Kreis Recklinghausen.
In einer bewegenden Ansprache berichtete der letzte Holocaust-Überlebende der Recklinghäuser Gemeinde, Rolf Abrahamsohn, über den nationalsozialistischen Terror und das unsagbare Leid, das ihm und seinen Glaubensbrüdern und -schwestern angetan wurde.
Als Zeichen der Solidarität und zum Gedenken an die 215 durch den Nationalsozialismus ermordeten Juden aus dem Kreis Recklinghausen legte der CDU-Stadtverband gemeinsam mit dem CDU-Kreisverband Recklinghausen einen Kranz an dem Gedenkstein auf dem jüdischen Friedhof nieder.