CDU Recklinghausen gedenkt der Opfer des Holocaust

CDU Recklinghausen gedenkt der Opfer des Holocaust

Sonntag, 03. November 2019

Am Sonntagmorgen folgten zahlreiche Mitglieder des CDU-Stadtverbandes Recklinghausen der Einladung der Jüdischen Kultusgemeinde des Kreises Recklinghausen auf den jüdischen Friedhof am Nordcharweg. 

Am 3. November, auf den Tag genau vor 76 Jahren, fielen 3000 Juden in Riga den schrecklichen Gräueltaten des Nationalsozialismus zum Opfer - unter ihnen auch zahlreiche Juden aus dem Kreis Recklinghausen. 

In einer bewegenden Ansprache berichtete der letzte Holocaust-Überlebende der Recklinghäuser Gemeinde, Rolf Abrahamsohn, über den nationalsozialistischen Terror und das unsagbare Leid, das ihm und seinen Glaubensbrüdern und -schwestern angetan wurde. 

 

Es darf nie vergessen werden, was geschehen ist und es darf niemals mehr zulassen werden, dass so etwas nur ansatzweise erneut geschehen könnte. In Zeiten wie diesen, in denen rechte Kräfte für etliche Bürgerinnen und Bürger wieder an Bedeutung zu gewinnen scheinen, ist das setzen eines Zeichens gegen jegliche Art der Diskriminierung, des Fremdenhasses und des Antisemitismus wichtiger denn je. 

Als Zeichen der Solidarität und zum Gedenken an die 215 durch den Nationalsozialismus ermordeten Juden aus dem Kreis Recklinghausen legte der CDU-Stadtverband gemeinsam mit dem CDU-Kreisverband Recklinghausen einen Kranz an dem Gedenkstein auf dem jüdischen Friedhof nieder.