CDU-Fraktion unterstützt Bürgerwunsch nach Anwohnerparken auf der Mühlenstraße und erinnert dabei an ihren Ratsantrag aus 2011

CDU-Fraktion unterstützt Bürgerwunsch nach Anwohnerparken auf der Mühlenstraße und erinnert dabei an ihren Ratsantrag aus 2011

Mittwoch, 03. August 2022

Am vergangenen Dienstag, 02.08.2022, lud die Stadtverwaltung alle Anwohner der Mühlenstraße zu einer Bürgerinformationsveranstaltung an die Mühlenstraße/Ecke Ludwig-Richter-Straße ein, um über die in den kommenden Tagen entstehenden sog. „Pop-Up-Radweg“ auf dem Teilstück zwischen der Kreuzung Westring und Hohenzollernstraße zu informieren. Rund 80 Interessierte aus Bürgerschaft und Politik ließen sich das Straßenbauvorhaben vom Fachbereichsleiter Mobilität, Stadtgrün und Straßenbau, Axel Fritz, detailliert erläutern und hatten dabei genügend Raum, um ihre Fragen, Wünsche und Nöte in Bezug auf diese Maßnahme zu platzieren. Auch Vertreter der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Recklinghausen waren natürlich vor Ort, um die Bürgeransinnen mit in ihre politische Arbeit nehmen zu können.

 

Eines kristallisierte sich schnell heraus: Die aufgrund der Maßnahme wegfallenden 35 Parkplätze entlang der Mühlenstraße sorgen bei vielen Anwohnern für Missstimmung. Als möglicher Lösungsansatz wurde der Wunsch nach ausgewiesenen Bewohnerparkplätzen laut, um Anwohnern auch künftig die Möglichkeit in Wohnungsnähe zu parken zu ermöglichen.

 

Diesen Vorschlag unterstützt die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Recklinghausen ausdrücklich und sieht großes Potential in diesem Lösungsansatz, um den betroffenen Anwohnern gerecht zu werden. Dabei verweisen die Recklinghäuser Christdemokraten auch auf einen aus ihrer Feder stammenden Ratsantrag aus dem Jahre 2011.

 

„Dass u.a. aufgrund des Hittorf-Gymnasiums und des Prosper-Hospitals der Parkdruck in diesem Bereich des Paulusviertels sehr hoch ist, ist nicht erst seit dem angekündigten Wegfall der 35 Parkplätze im Bereich der Mühlenstraße ein Thema für Bürgerschaft und Politik. Schon im März 2011 haben wir als CDU-Fraktion einen Antrag auf Prüfung und Realisierung von Anwohnerparkausweisen gestellt. Leider blieb die Umsetzung aus. Nun wurde die Idee dieses Lösungsansatzes erneut in der Bürgerschaft laut. Dem wird sich unsere Fraktion nun annehmen und positiv in den entsprechenden politischen Gremien begleiten“, kündigte CDU-Fraktionsvorsitzender Benno Portmann im Nachgang der Bürgerinformationsveranstaltung an.

 

Es sei nicht von der Hand zu weisen, dass eine Anwohnerlösung geschaffen werden müsse, da Ausweichmöglichkeiten in diesem Bereich nicht im ausreichenden Maße vorhanden seien, erläutert Portmann weiter.

 

Fachbereichsleiter Axel Fritz kündigte ebenfalls an, diesen Bürgerwunsch mit in die entsprechenden Gremien zu nehmen, um eine Lösung herbeizuführen. Dies brauche jedoch aufgrund der benötigten politischen Beschlüsse noch ein wenig Zeit und kann nicht von heute auf morgen realisiert werden.

Ein Wermutstropfen könnte für alle Betroffenen bis dahin der fußläufig gut zu erreichende Hohenzollernparkplatz sein.

 

„Auf diesem kostenpflichtigen Parkplatz ist an Werktagen ab 18 Uhr und bis morgens um 9 Uhr das Parken kostenfrei. Vielleicht könnte diese Parkmöglichkeit zumindest für den Übergang eine gangbare Lösung darstellen“, so Portmann abschließend.

 

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