Ausschuss für Kultur und Weiterbildung

Ausschuss für Kultur und Weiterbildung

Freitag, 04. November 2016

Vorstellung der Geschäftsberichte: Raumknappheit der Musikschule großes Thema


Am Donnerstag, 3. November, tagte der Kulturausschuss. Der Fachbereich Kultur legte allen Ausschussmitgliedern die Geschäftsberichte der einzelnen kulturellen Einrichtungen vor. Der Gesamtbericht umfasst die Bereiche des Institutes für Stadtgeschichte, die des Institutes für Kulturarbeit, der VHS, der Sternwarte, der Bücherei, der Museen und die der Musikschule.

Marina Hajjar, stellvertretende Ausschuss-  und CDU-Fraktionsvorsitzende, hinterfragte die im Bericht erwähnte Raumknappheit der Musikschule. Stefan Prophet, Leiter der Musikschule, erläuterte die gestiegene Nachfrage in einigen Bereichen. Das breitere Angebot sowie die gleichzeitige Reduzierung der Räumlichkeiten auf Grund der Umstrukturierungen innerhalb der Verwaltung spielen ebenso eine Rolle.

Marina Hajjar hierzu:

„Wir haben in der Vergangenheit immer wieder angemahnt, neue Zielgruppen zu erschließen, Unterrichtszeiten und Gruppenstrukturen flexibler zu gestalten, um eine Zunahme der Schülerzahl der Musikschule zu erreichen. Die Musikschule hat ihre Hausaufgaben gemacht und legt die Erfolge klar vor. Nun ist es Aufgabe der Politik, der Schule und der Kulturverwaltung bei der  Suche nach neuen Räumlichkeiten zu Seite zu stehen. Die CDU wird sich unverzüglich damit auseinandersetzen.“

Des Weiteren wurde das Ausstellungsprogramm der Kunsthalle vorgestellt. Es fiel auf, dass in der Aufstellung eine Ruhrfestspielausstellung fehlt.  Dies ist der Überlegung geschuldet, die Ausstellung eventuell nur noch als Biennale stattfinden zu lassen. Professor Ulrich, Direktor des Museums, erklärte, dass es vielleicht doch Hoffnung gibt, in 2017 eine Ruhrfestspielausstellung stattfinden kann.

Hajjar berichtete, dass die angedachte Veränderung, nur jedes zweite Jahr eine Ausstellung stattfinden zu lassen, einen finanziellen Hintergrund hat. Derzeit prüfen die Ruhrfestspiele, ob der Zuschuss für eine Ausstellung weiterhin alljährlich gewährt werden kann. Ein Ergebnis ist spätestens im Dezember zu erwarten.