Auftrieb für die Digitale Bildung

Der Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Digitale Bildung, Sven Volmering, begrüßt die „Bildungsoffensive für die digitale Wissensgesellschaft“
Berlin – Heute stellte die Bundesministerin für Bildung und Forschung der Öffentlichkeit die „Bildungsoffensive für die digitale Wissensgesellschaft“ vor. Ziel der Offensive ist es, den digitalen Wandel im Bildungsbereich voranzutreiben. Die Strategie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zielt darauf ab, den digitalen Wandel von der frühkindlichen Bildung über Schule, berufliche Bildung und Hochschule bis zur Weiterbildung zu gestalten.
Zentraler Punkt der Bildungsoffensive soll der sog. „DigitalPakt#D“ werden, den das BMBF den Bundesländern als Bund-Länder-Vereinbarung vorschlägt. Konkret sollen über einen Zeitraum von fünf Jahren mit ca. fünf Milliarden Euro die rund 40.000 Grundschulen, weiterführenden allgemeinbildenden Schulen und Berufsschulen in Deutschland digital ausgestattet werden. Darunter fällt die Breitbandanbindung, die Ausstattung mit WLAN und Geräten. Im Gegenzug sollen die Bundesländer entsprechende pädagogische Konzepte, die Aus- und Fortbildung von Lehrern und gemeinsame technische Standards umsetzen.
Sven Volmering hierzu:
„Im 21. Jahrhundert gehören digitale Medien zu einer guten Bildung dazu. Als Berichterstatter für Digitale Bildung der CDU/CSU-Fraktion plädiere ich dafür, die digitalen Medien sinnvoll im Bildungsbereich einzusetzen. Aus diesem Grund habe ich mich für den Antrag „Durch Stärkung der Digitalen Bildung Medienkompetenz fördern und digitale Spaltung überwinden“ eingesetzt, der im Sommer 2015 vom Deutschen Bundestag verabschiedet wurde. Darin wurden Vorschläge unterbreitet welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um das deutsche Bildungssystem an die heutigen Anforderungen anzupassen. Die Strategie von Frau Wanka greift wichtige Inhalte des Antrags auf, was mich persönlich sehr freut. Der DigitalPakt#D eröffnet die Möglichkeit die dafür notwendigen Ressourcen zu etablieren. Vor der Umsetzung der Strategie sind allerdings noch einige Hürden zu überwinden. Aufgrund des Föderalismus müssen Bund und Länder über die „Bildungsoffensive für die digitale Wissensgesellschaft“ beraten und diese mit der Strategie der Kultusministerkonferenz „Bildung in der digitalen Welt“ in Einklang bringen, die ebenfalls auf einem Bundestagsbeschluss beruht.“
Zusätzlich zum DigitalPakt#D sollen durch die Bildungsoffensive weitere Maßnahmen ergriffen werden: 1. Schaffung eines Pilotprojekts zu Schul-Clouds 2. Einrichtung von 20 Regionalen Kompetenzzentren Digitalisierung 3.Gründung einer OER-Informationsstelle 4. Fortführung der Initiative Berufsbildung 4.0 5. Weiterentwicklung von Studiengängen hinsichtlich digitaler Kompetenzen 6. Vergabe des sog. „Bundespreis Digitale Bildung“.