Arbeitskreis Schule besucht das Marie-Curie-Gymnasium

Der Koalitions-Arbeitskreis besuchte am 26. Juni 2013 das MCG und führte ein Gespräch mit dem Schulleiter Wittig und seinem Kollegen Wellnitz. AK-Leiterin Hajjar stellte insbesondere zwei Themen zur Diskussion: Gibt es Bestrebungen, das MCG zur gebundenen Ganztagsschule zu machen, und welchen Stellenwert hat das Thema Inklusion am MCG.
Die Antworten von Wittig und Wellnitz machen klar, dass das System des offenen Ganztags für das MCG alle Chancen bietet, die von Schülern und Eltern gewünscht sind. Mit viel Flexibilität und Weiterentwicklung in den letzten Jahren kann man nun die Bedarfe aller Schüler bedienen. Somit gibt es an diesem Standort vorläufig keinen Bedarf für einen gebundenen Ganztag.
Zum Thema Inklusion gibt es große Skepsis im Kollegium. Für Förderschüler, die zielgleich unterrichtet werden können, sieht Schulleiter Wittig durchaus Chancen am MCG, die Problematik seien jedoch die Schüler, die zieldifferent beschult werden müssen. Dafür seien bisher weder die Rahmenbedingungen geschaffen, noch könne man den Aufwand derzeit genau einschätzen. Herr Wittig berichtet jedoch, dass das Thema Inklusion von der Bezirksregierung forciert werde . Auch gehen die verschiedenen Bezirksregierungen in NRW unterschiedlich mit dem Thema um. Die Politik befürchtet, dass das Ziel, für jeden Schüler das optimale Angebot vorhalten zu können, in der Praxis nicht so schnell erreicht werden kann.