Aktionsprogramm für Kinder und Jugendliche
Bundesregierung schnürt zwei Milliarden Euro schweres Corona-Aufholpaket
Mit dem Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“ schnürt die CDU-geführte Bundesregierung ein zwei Milliarden schweres Corona-Aufholpaket, damit Kinder und Jugendliche nach der Corona-Pandemie nicht den Anschluss verlieren. Das Aufholpaket besteht aus vier starken Säulen:
Die erste Säule stützt Schüler beim Aufholen von verpasstem Schulstoff. Mit rund einer Milliarde Euro unterstützt der Bund die Länder zur zusätzlichen Schaffung von Förderangeboten zum Abbau pandemiebedingter Lernrückständen. Außerdem werden mehr Finanzmittel für Sommercamps und Lernwerkstätten sowie nach den Ferien für Fördermaßnahmen in den Kernfächern Deutsch, Mathematik und Fremdsprachen bereitgestellt.
Die zweite Säule unterstützt die Sprachförderung für alle Kinder. Zusätzliche 100 Millionen Euro fließen in die sprachliche Bildung. Bundesweit werden davon unter anderem 1.000 Sprach-Kitas profitieren. Um mehr junge Familien erreichen zu können, werden mit 50 Millionen Euro Angebote wie Elternkurse zur Sprach- und Ernährungsbildung für belastete Familien mit Kindern unter drei Jahren ausgebaut.
Die dritte Säule rückt außerschulische Angebote in den Fokus – insbesondere Sport, Spaß, wie bspw. Ferienfreizeiten, und die Stärkung sozialer Kontakte. 530 Millionen Euro fließen in die Jugendarbeit im Sport, in Ausflüge, in Ferienfreizeiten, außerschulische Angebote und Mehrgenerationenhäuser. Vereine vor Ort sollen mehr finanzielle Unterstützung erfahren, da das Engagement in Vereinen, Initiativen und anderen ehrenamtlichen Strukturen gerade jetzt besonders wichtig ist. Außerdem wird mit dem sogenannten Kinderfreizeitbonus in Höhe von 100 Euro Kindern aus bedürftigen Familien unter die Arme gegriffen.
Mit der vierten und letzten Säule des Corona-Aufholpakets sollen Kinder und Jugendliche sicher durch die Krise begleitet und unterstützt werden. Insgesamt 320 Millionen Euro werden für zusätzliche Mentoren bei Lernförderung, Sozialarbeit- und Freiwilligendienstleistende in Schulen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe bereitgestellt.
Die Recklinghäuser Christdemokraten sind hoch erfreut über dieses gewaltige Aktionsprogramm. Die Weichen zur Bewältigung der schweren Zeit wurden dadurch in die richtige Richtung gestellt, um Kinder und Jugendliche zu unterstützten, Lernrückstände abzubauen und die Sozial- und Jugendarbeit zu stärken.
„Mit dem Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“ ist der Startschuss für die Aufholjagd bei pandemiebedingten Lernrückständen gefallen. Mit zwei Milliarden Euro für unter anderem Bildungsangebote schnürt die CDU-geführte Bundesregierung ein sattes Paket, von dem auch Recklinghausen partizipieren wird“, sagt CDU-Fraktions- und Schulausschussvorsitzender Benno Portmann.
„Kinder und Jugendliche verdienen bestmögliche Chancen auf gute Bildung und ihre persönliche Entwicklung. Deshalb gilt es nun, durch die Corona-Pandemie entstandene Lernrückstände abzubauen, soziale Kompetenzen, durch bspw. Ferienfreizeiten oder andere außerschulische Angebote, zu stärken und Kinder und Jugendliche gerade auch aus bedürftigen Familien zu unterstützen“, ergänzt der Sprecher für Kinder, Jugend und Familie der CDU-Fraktion, Daniel Rabe.
Insgesamt greift die CDU-geführte Bundesregierung mit dem Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“ den Bundesländern mit rund zwei Milliarden Euro in den Jahren 2021 und 2022 unter die Arme.