520.571 Euro für die Digitalisierung an Recklingäuser Schulen

520.571 Euro für die Digitalisierung an Recklingäuser Schulen

Donnerstag, 25. Februar 2021

NRW-Schulministerium setzt Vereinbarung über Förderung der IT-Administration um.


Mit dem DigitalPakt Schule unterstützt der Bund die Länder und Gemeinden bei Investitionen in die digitale Bildungsinfrastruktur. Ziele des Digitalpaktes sind der flächendeckende Aufbau einer zeitgmäßen digitalen Bildungs-Infratsruktur unter dem Primat PädagogikAls Folge der pandemiebedingten Schulschließungen wurde 2020 beschlossen, den DigitalPakt um weitere 1,5 Milliarden Euro für die IT-Administration, für Werkzeuge zur Erstellung von digitalen Inhalten sowie ausleihbaren schulischen mobilen Endgeräten für Schülerinnen und Schüler, ebenso wie Lehrkräfte, zu ergänzen. Damit werden mittlerweile insgesamt 6,5 Milliarden Euro vom Bund zur Verfügung gestellt. Länder bzw. Schulträger tragen nochmals 10 Prozent von dieser Summe bei. Mit den insgesamt über sieben Milliarden Euro von Bund und Ländern sollen die Voraussetzungen für Bildung in der digitalen Welt bundesweit und nachhaltig spürbar verbessert werden.

Michael Breilmann, CDU-Bundestagskandidat: „Das NRW-Ministerium für Schule und Bildung hat die Vereinbarung über die Förderung der IT-Administration an unseren Schulen im Februar 2021 umgesetzt. Der Bund gibt das Geld und die Landesregierung NRW handelt. Insgesamt 520.571 Euro kann die Stadt Recklinghausen einsetzen, um die Administrierung der schulischen IT-Infrastruktur bestmöglich zu unterstützen.

Neben der Summe von rund 750.000 Euro für den Kreis erhält jede kreisangehörige Stadt zusätzliche eigene finanzielle Fördermittel. In den Kommunen des Bundestagswahlkreises 121 können zusätzlich für Waltrop 149.883 Euro und für Castrop-Rauxel 294.469 Euro abgerufen werden. Die Gesamtsumme bei uns im Kreis beträgt 3.229.593 Euro.“   

Der DigitalPakt Schule adressiert alle Schulformen in der allgemeinen und beruflichen Bildung unabhängig von der Trägerschaft der jeweiligen Schule. Die Schulträger koordinieren die Bedarfe ihrer Schulen und beantragen die Fördermittel bei den von den einzelnen Ländern benannten Stellen.

„Als Ausschussvorsitzender für Schule und Bildung der Stadt Recklinghausen freut es mich außerordentlich, dass nun in Sachen Digitalisierung an Schulen nochmal nachgelegt wird und unsere Heimatstadt mit über einer halben Million Euro Berücksichtigung finden, um eine bessere IT-Administration zu ermöglichen. Für Schüler und Lehrer ist es gleichermaßen wichtig, dass im Bildungssektor der Ausbau der Digitalisierung vorangebracht wird, nicht nur im Hinblick auf die Herausforderungen während der Corona-Pandemie - auch im regulären Schulalltag sollte eine zeitgemäße digitale Bildungs-Infrastruktur vorhanden sein“ , ergänzt Benno Portmann, CDU-Stadtberbands- und Fraktionsvorsitzender.

Nachhaltige strukturelle Wirkung erzielt der DigitalPakt Schule durch die vorgesehenen regionalen Maßnahmen. Auf regionaler oder sogar landesweiter Ebene sollen neue, über einzelne Schulträger hinaus genutzte Lösungen für Service und Wartung der digitalen Infrastruktur entwickelt werden, welche bsw. unsere Berufskollegs vor Ort entlasten könnten. Mit länderübergreifenden Vorhaben sollen auch die Möglichkeit für die Entwicklung von gemeinsam getragenen Standards für digitale Lernangebote, oder gemeinsam genutzte pädagogische Infrastrukturen wie Schul-Clouds geschaffen werden.

Durch den DigitalPakt sollen bis 2025 alle Schulen, die das für ihr Lernkonzept wollen, mit digitaler Bildungsinfrastruktur ausgestattet sein.