Stadtverwaltung greift Recklinghäuser Unionsbeschluss auf

Stadtverwaltung greift Recklinghäuser Unionsbeschluss auf

Parken ab 16 Uhr wieder kostenlos


Bereits auf ihrem vergangenen Stadtparteitag hat sich die Recklinghäuser Union mit dem Thema "kostenpflichtige Parkzeiten" beschäftigt. Hintergrund waren die kurz zuvor erweiterten kostenpflichtigen Parkzeiten von vorher 16 Uhr auf nun 18 Uhr. Diese Änderung wurde auf Grund eines Beschlusses des HSP realisiert. Seit dieser Änderung beklagte sich die Händlerschaft über die, durch die Ausweitung der kostenpflichtig Parkzeiten, zurückgehenden Umsatzzahlen.
Im Zuge der Verabschiedung des CDU-Zukunftsprogramms "RE2020", sprachen sich die Anwesenden Delegierten einstimmig für eine Verminderung der kostenpflichtigen Parkzeiten von 18 Uhr auf 16 Uhr aus.

Diesen Beschluss griff nun die Verwaltung auf und prüfte verschiedene Möglichkeiten der Realisierung. Es gilt EUR 70.000,- pro Jahr, die durch die Verminderung in der Stadtkasse fehlen würden, zu kompensieren. Hierfür wurde eine Lösung gefunden, die auch bei der Händlerschaft auf breite Zustimmung traf: Die Parkgebühren für die ersten zwei Stunden werden um EUR -,50, auf EUR 1,50 erhöht. Zusätzlich fallen die bisher zwei parkkostenfreien Adventssamstage weg. Eine, aus Sicht der CDU Recklinghausen, gangbarer Lösung, um allen Interessengruppen gerecht werden zu können.

"Wir begrüßen das Vorhaben der Stadtverwaltung sehr. Durch die Ausweitung der kostenfreien Parkzeiten wird sowohl der Bitte der Recklinghäuser Händler- sowie unserer Bürgerschaft entsprochen. Trotz einer Erhöhung der bisherigen Stundensätze entsteht ein für alle Beteiligten spürbarer Mehrwert", so CDU-Stadtverbandsvorsitzende und Landtagskandidat Benno Portmann.

Die neue Gebührenordnung berücksichtigt zudem Kurzparkzeiten. So wird es möglich sein auch nur für 30 Minuten (EUR,-75) zu parken. Das schon in der Vergangenheit erhältliche Tagesticket zu EUR 4,- bleibt bestehen. Somit bleibt die neue Gebührenordnung den in der Innenstadt beschäftigten Arbeitnehmern gerecht - ein Aspekt, für den sich die Recklinghäuser Union ebenfalls stark gemacht hat.