Schwibbogen kommt an die Dorstener Straße

Schwibbogen kommt an die Dorstener Straße

Mittwoch, 23. November 2016

Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Liegenschaften und Beteiligungen verabschiedet Schenkung


Mit Blick auf 1000 Jahre Recklinghäuser Historie stellt der Bergbau einen wichtigen Eckpfeiler der Kreisstadt dar. Ohne die damals florierende Montanindustrie würden viele Einrichtungen und Gebäude, wie zum Beispiel die Ruhrfestspiele und das Ruhrfestspielhaus nicht existieren. Um diesem wichtigen Teil Geschichte Tribut zu zollen bat der Förderverein Berbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. (BHSR) Arbeitskreis Recklinghausen um die Erlaubnis einen Schwibbogen im öffentlichen Raum, als Schenkung an die Ruhrfestspielstadt zu realisieren.

Montanindustrie prägte lange Jahre die Region. Die Einwohner Recklinghausens konnten jahrzentelang von den wirtschaftlichen Vorteilen des Bergbaus profitieren. Selbst die Ruhrfestspiele, die ältesten ihrer Art in Europa, haben ihren Ursprung im Bergbau. Um dem Ganzen ein Denkmal zu setzen, beriet der Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Liegenschaften und Beteiligungen über einen möglichen Standort für den vom BHSR an die Stadt Recklinghausen verschenkten Schwibbogen. Verschiedene Standorte im Großraum um das Ruhrfestspielhaus standen zur Prüfung. Die stimmberechtigten Ausschussmitglieder sprachen sich mehrheitlich für eine Aufstellung an der Dorstener Straße, in Höhe des Aufgangs zum Stadtgarten aus. Die endgültige Entscheidung das Ausschuss-Votums fällt der Rat der Stadt in seiner Sitzung am 28. November.

Wilhelm Brauckmann, Ausschusssprecher der CDU-Fraktion, zur Schenkung des Schwibbogens:

"Recklinghausen und seine Geschichte verbindet der Bergbau. Die CDU-Fraktion begrüßt die Annahme der Schenkung des Schwibbogens und die damit verbundene Aufestellung des Kunstobjektes an der Dorstener Straße. Aus unserer Sicht ist dies der geeignete Platz, um dieses impulsante handwerkliche Meisterwerk perfekt in Szene setzen zu können."

Der bereits in Bottrop gefertigte Bogen mit den Maßen 4,3 x 6,1 Meter (HxB), kann nach positivem Ratsbeschluss an der Dorstener Straße, am Fuße des Stadtgartens, aufgestellt werden.